Rosi Klein ist neue Schützenkönigin der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1970 Sankt Augustin - Hangelar e.V.
Bei dem diesjährigen Königsschießen am 21. Juni setzte sie sich nach einem spannenden Finale gegen viele Mitbewerber und Mitbewerberinnen durch und holte mit dem 209. Schuss den letzten Rest des Gipsvogels von der Stange. Die 53jährige Krankenschwester und Mutter von zwei Kindern ist seit 25 Jahren Mitglied der Bruderschaft. Rosi Klein war bereits 2011/12 - an der Seite Ihres Ehemannes Werner - Königin der Bruderschaft. Nun hat sie das Zepter selbst übernommen.
Aber auch Tochter Rebecca Klein (16 Jahre, Schülerin am Rhein-Sieg-Gymnasium) war am Vorabend erfolgreich. Sie sicherte sich mit dem 174. Schuss die Würde als Jungschützen-Prinzessin.
Zum zweiten Mal in Folge wurde Tim Sauerzweig (11 Jahre) Bambini-Prinz. Der Sieger dieses Wettbewerbes für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren wird mit einem Laser-Gewehr ermittelt, da das Waffengesetz in Deutschland Schießen mit richtigen Luftdruckgewehren erst ab 12 Jahren zulässt.
Weiterhin errang Oliver Ludwig (14 Jahre) die Schülerprinzen-Würde. Obwohl er erst seit Herbst 2014 Mitglied bei den Schützen ist, nutzte er gleich seine erste Chance, in die Riege der Hangelarer Majestäten aufgenommen zu werden.
Schützenbruder und Schatzmeister Peter Pietsch bewies am Vorabend ebenfalls eine sicheres Auge und eine ruhige Hand: Sie schoss mit dem 189. Schuss das letzte Stück des Sommernachtvogels herab.
Am Sonntag standen drei weitere Wettbewerbe auf der Tagesordnung:
Der neue Hangelarer Bürgerkönig heißt im kommenden Jahr Thomas Krill. Der Augustiner - allseits bekannt als Kommandeur der Prinzengarde - setzte sich mit dem 228. Schuss bei den Sankt Augustiner Bürgern durch.
Dessen Ehefrau Andrea Krill zeigte, dass sie auch so gut schießen kann wie ihr Mann: Im Traditions-Wettkampf Ehrengarde Hangelar gegen Prinzengarde Sankt Augustin holte Sie den Vogel mit dem 186. Schuss für die Mannschaft der Prinzengarde herunter.
Beim Wettschießen zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung gelang es in diesem Jahr der Verwaltung den letzten Rest des Vogels abzuräumen. Britta Steinbeck gelang der entscheidende Treffer mit dem 218. Schuss.
Zahlreiche Gäste nutzten den Tag, die spannenden Wettbewerbe zu beobachten, ihre Favoriten anzufeuern und ließen es sich bei Kölsch, Leckereien vom Grill und selbstgebackenen Kuchen gut gehen.
Brudermeister Frank Katzer dankte alle Anwesenden, die sich trotz zum Teil durchwachsenem Sommer-Beginn-Wetter im Toni- und Anneliese Floßmann-Hof eingefunden hatten und lud alle zum diesjährigen Schützenfest am 15. und 16. August ein.