Tausche Zufallstreffer gegen Weckmann

WeckenS Saal

Zugegeben, es hört sich außergewöhnlich an, ist aber einfach zu erklären. Anfang November, also in der Zeit um St. Martin, laden die Schützen von St. Sebastianus Hangelar ihre Mitglieder zum Weckenschießen ein. Eine inzwischen lieb gewonnene Tradition, bei der Jung & Alt, aktive und inaktive Mitglieder ihren Spaß haben. In diesem Jahr hatten sich ca. 50 Mitglieder eingefunden und waren gespannt, wer denn in diesem Jahr den größten Weckmann als Trophäe mit nach Hause nehmen wird.

Erstmals wurde dieses reine Glücksschießen, bei dem die einzige Anforderung darin bestand, die Scheibe zu treffen, mit Hilfe einer speziellen Preisschießsoftware auf der elektronischen Anlage ausgetragen. Eines der Hauptziele dieser Veranstaltung ist es, die langjährigen Mitglieder, die nicht mehr am aktiven Schießsport in den diversen Klassen teilnehmen, auch außerhalb von offiziellen Versammlungen und Traditionsveranstaltungen am Vereinsleben teilnehmen zu lassen. Deshalb spielt die Treffsicherheit eine untergeordnete Rolle. Bei dem reinen Glücksschießen wird durch den Schießmeister ein willkürlicher Punkt auf dem Spiegel (der Scheibe) elektronisch definiert. Diesen kennt kein Schütze. Derjenige, der mit seinem Treffer diesem „unbekannten Zielpunkt“ am nächsten kommt, ist der Sieger. Die Software ermittelt hier einen so genannten Teiler, der dann aufsteigend sortiert die Platzierungen angibt. Bei all der Technik stand der Spaß und die Unterhaltung im Vordergrund.

WeckenS Sieger     WeckenS Jugend

Jeder Schütze ging mit mindestens einem Weck nach Hause, je nach Platzierung auch mit mehr. Den „Weckmann abgeschossen“ hat in diesem Jahr Günter Hildebrandt, der seine Trophäe liebevoll im Arm hält. Schüler und Jungschützen schießen ihren Weckmann separat aus. Sieger in diesem Jahr ist Tim Sauerzweig.

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